PRESSE

Opening des neuen COLD WAR MUSEUM Berlin

52° 3154.0372'' N 13° 2254.3972'' E

Samstag, den 26. November 2022 um 10 Uhr
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey eröffnet das COLD WAR MUSEUM Berlin
Presse- und Fototermin zur offiziellen Eröffnung durch die Regierende Bürgermeisterin am 26. November um 16.00 Uhr

3-2-1-Go: Das COLD WAR MUSEUM Berlin empfängt am Samstag, den 26. November 2022, um 10 Uhr seine ersten Besucherinnen und Besucher. Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey eröffnet offiziell Deutschlands erstes Museum über die Zeit des Kalten Krieges am Sonnabendnachmittag um 16 Uhr.

Das COLD WAR MUSEUM Berlin überrascht als Museum 4.0 mit interaktiven und virtuellen Anwendungen, mit exklusiven Exponaten und dem zukunftsweisenden Design des renommierten Architekten Sergei Tchoban. Am quirligen Boulevard Unter den Linden gelegen, schlägt es eine Brücke zwischen Humboldt-Forum, Museumsinsel und Brandenburger Tor.

Ein symbolischer Eiserner Vorhang empfängt die Besucher im Foyer – spektakulär durchlöchert mit den Porträts der Politiker, die im Kalten Krieg aktiv waren: Harry S. Truman, Josef Stalin, Winston Churchill, Nikita Chruschtschow, Michail Gorbatschow und Helmut Kohl. Eine Arbeit der ukrainischen Künstlerin Vanda Sakhatskaya.

Über den Köpfen der Besucher schwebt eine original Dvina S-75-Rakete, die in den 1950er Jahren von der Sowjetunion entwickelt wurde und bis heute eines der meist genutzten Flugabwehrsysteme weltweit ist. Mit einer Dvina S-75 wurde am 1. Mai 1960 ein US-amerikanisches Spionageflugzeug vom Typ U- 2 über der Sowjetunion abgeschossen. Der Pilot Francis Gary Powers überlebte, wurde gefangen genommen und später auf der „Bridge of Spies“, der Glienicker Brücke, ausgetauscht.

Präsentiert wird – schwebend zwischen den beiden Etagen des Museums – ein Nachbau der „Fat-Man“-Atombombe, die am 9. August 1945 über der japanischen Stadt Nagasaki niederging.

Weitere spektakuläre Exponate: ein Nachbau des sowjetischen Satelliten Sputnik 1 oder der echte Steuerknüppel aus der Apollo-Rakete, die bei der Apollo-Sojus-Mission im Juli 1975 im Einsatz war. Damals schüttelten ein Amerikaner und ein Russe im All einander die Hände. Ein historischer Augenblick, der beide Länder für einen Wimpernschlag der Geschichte näher brachte.

Zu bestaunen ist das Original „rote Telefon“, das den fragilen Frieden zwischen Ost und West (mit)sicherte. Auch die „Fackel“ der Olympischen Spiele 1972 in München wird präsentiert, ebenso wie Raumanzüge aus Ost und West.

Die Geschichte des Kalten Krieges erleben Besucher an zahlreichen Monitoren, wo sie zeitgenössisches Dokumentarfilmmaterial, Fotos, Animationen und Zeitzeugenvideos abrufen können. Mit dem Smartphone navigieren die Besucherinnen und Besucher durch das Haus. Über einen QR- Code kann der Audioguide aktiviert werden.

Auf VR-Brillen wird ein ikonischer Moment der Geschichte lebendig. Der Sprung in Freiheit des DDR-Polizisten Conrad Schumann am 15. August 1961. Festgehalten für die Ewigkeit durch den Fotografen Peter Leibing. Die Virtual Reality Installation von Boris Hars-Tschachotin zeigt Schumanns Sprung über den Stacheldraht aus drei unterschiedlichen Perspektiven.

Ziel des COLD WAR MUSEUMS Berlin ist es, generationenübergreifend ebenso junge Menschen anzusprechen, die den Kalten Krieg bestenfalls aus dem Geschichtsunterricht kennen, wie ältere, die diese Zeit noch persönlich erlebt haben. Founder und CEO Carsten Kollmeier: „Wir würden uns freuen, wenn der Enkel den Großvater an die Hand nimmt, um unser Haus zu besuchen und gemeinsam in diese Epoche einzutauchen.“

Das COLD WAR MUSEUM Berlin versteht sich als Plattform für die Geschichte des Kalten Krieges. Carsten Kollmeier: „Wir erzählen diesen vielschichtigen Themenkomplex fakten- und wissenschaftsbasiert. Bei unseren nationalen wie internationalen Gästen wollen wir Interesse wecken an diesem spannenden Kapitel der Geschichte. Wir wollen unsere Besucher motivieren, tiefer einzusteigen.“

Der wissenschaftliche Beirat wird geleitet von Prof. Dr. Bernd Stöver, Historiker und Professor für internationale Geschichte an der Universität Potsdam – ein international angesehener Experte für die Zeit des Kalten Krieges und Autor zahlreicher Bücher. Dem hochkarätig besetzten Gremium gehören unter anderen die ehemaligen Regierenden Bürgermeister von Berlin Eberhard Diepgen und Walter Momper an, beide selbst Zeitzeugen des Kalten Krieges.

Berlinerinnen und Berliner haben am Sonnabend, 26. November, und Sonntag, 27. November, freien Eintritt. Zeitfenster-Tickets gibt es ausschließlich über die Homepage.

Opening: 26. November 2022 – 10 Uhr
Location: Berlin – Unter den Linden 14

Opening Hours: Daily 10.00 – 20.00 Uhr
Tickets & more Information: www.coldwarmuseum.de

Die Bilder zum Download gibt es hier

Presse- und Fototermin am
26. November | 16.00 Uhr | Unter den Linden 14 | 10117 Berlin

Liebe Medienvertreter*innen,
Deutschlands erstes Museum über den Kalten Krieg öffnet am kommenden Samstag, den 26. November, seine Türen für Besucherinnen und Besucher. Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey wird das Haus offiziell eröffnen.
Zum Presse- und Fototermin um 16.00 Uhr laden wir Sie herzlich ein. Wir würden uns über Ihre Teilnahme freuen.

Bitte melden Sie sich mit beiliegendem Anmeldeformular ausschließlich per E-Mail an unter: presse@coldwarmuseum.de

Pressekontakte:
Bettina Melzer | 030 – 915 613 57 | 0163 – 575 1343 | presse@coldwarmuseum.de Conrad Rausch | 030 – 915 613 57 | 0172 – 300 3380 | presse@coldwarmuseum.de

Pressemitteilung mit Kontaktformular (PDF)