Exponat Hauptbild - Expo Main Image
Berlin

Exponate zur Luftbrücke

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges war die Reichsmark weiterhin das gültige Zahlungsmittel in Deutschland. Nahrung und andere Güter gab es nur auf Lebensmittelmarken und Bezugsscheine. Der Menge an in Umlauf befindlichem Geld standen keine damit erwerbbaren Waren gegenüber. Daraus folgte eine Inflation, die Reichsmark war fast wertlos. Im alliierten Kontrollrat wurde ab 1946 deshalb über eine Währungsreform für ganz Deutschland diskutiert. Es kam aber zu keiner Einigung zwischen den westlichen Besatzungsmächten und der Sowjetunion. Am 20. März 1948 verließ die Sowjetunion aus Protest gegen die Londoner Sechsmächtekonferenz den alliierten Kontrollrat, der damit praktisch handlungsunfähig war. Daraufhin erfolgte am 20. Juni 1948 eine separate Währungsreform in den 3 westlichen Zonen. Ab dem Folgetag war die „Deutsche Mark (DM)“ dort das alleingültige Zahlungsmittel. Da die Reichsmark in der SBZ und in Berlin weiterhin gültiges Zahlungsmittel war, wurde eine Hyperinflation durch eine Flut von Reichsmarkbeständen aus dem Westen befürchtet. Um dies zu verhindern, blockierte die Sowjetische Militäradministration den gesamten Personen- und Güterverkehr zwischen den Westzonen und Berlin. Ab dem 23. Juni 1948 wurden in Berlin und der SBZ Reichsmark-Banknoten mit aufgeklebten Kupons ausgegeben. Ab dem 24. Juni 1948 kam die neue „Deutsche Mark“ (West) in den Westsektoren Berlins in Umlauf.

© COLD WAR MUSEUM

Bild zu Station: . - Image for station: .

Reichsmark (mit Kupon "1948")

Die Kuponmark blieb ca. einen Monat gültig, ab dem 24. Juli 1948 wurde die „Deutsche Mark der Deutschen Notenbank“ ausgegeben.

© COLD WAR MUSEUM

Bild zu Station: . - Image for station: .

Deutsche Mark (ab 1948)

Ab dem 24. Juni 1948 kam die neue „Deutsche Mark“ (West) in den Westsektoren Berlins in Umlauf. Wir zeigen hier eine Halbe Deutsche Mark aus der ersten Serie von 1948. Der Schein ist mit einem großen „B“ perforiert. Damit wurde seine Gültigkeit auf Berlin beschränkt. Daraus leitete sich auch die umgangssprachliche Bezeichnung „Bärenmark“ ab.

© COLD WAR MUSEUM

Bild zu Station: . - Image for station: .

„OPERATION VITTLES“ – TEMPELHOF A TRANSPORTATION CORPS MILESTONE

28-seitiger maschinegeschriebener Bericht mit Handzeichnungen und eingeklebten Fotos. Er enthält die Beschreibung der Organisation und des Ablaufs der Operation Vittles mit Statistiken und Auswertungen.

Operation Vittles war der Codename für die Luftbrücke.

Die Anlage „A“ (EXHIBIT „A“) zeigt den Ablauf der Entladung auf dem Flughafen Tempelhof.

Die angekommenen Flugzeuge bewegen sich in einem Bogen parallel zum Flughafengebäude (8; 9). Die leeren LKW stehen vor dem Gebäude in Bereitschaft (10, 11), werden aus dem Flugzeug beladen (12). Mit Kohle beladene LKW fahren zur Kohlenrampe (15) und werden dort in Eisenbahnwagen entladen. LKW mit anderen Gütern fahren zur Entladerampe 18. Nach der Entladung kehren die LKW in die Beladungsbereitschaft (10; 11) zurück.

© COLD WAR MUSEUM

Bild zu Station: . - Image for station: .

Kochbuch "Operation Vittles"

Operation Vittles, ein Kochbuch zusammengestellt von den amerikanischen Frauen im blockierten Berlin, Deutscher Verlag, Januar 1949. Das Buch enthält Kochrezepte die mit den in Care Paketen gelieferten Nahrungskonserven zubereitet werden konnten.

© COLD WAR MUSEUM

Brief mit Erstagsumschlag 100 Tage Luftbrücke.

Das Besondere an diesem Brief ist, dass er in Westdeutschland aufgegeben und per Luftbrücke nach Berlin transportiert wurde, um schließlich in Oberschönweide in Ostberlin zugestellt zu werden. Dieser Brief zeigt somit, dass trotz der Blockade des Westteils der Stadt durch die Sowjetunion der Grenzverkehr innerhalb Berlins weiterhin möglich war.

© COLD WAR MUSEUM

CWM Logo

Dieser Inhalt ist für mobile Geräte konzipiert.

Bitte benutzen Sie ein Handy, um sich die Zeitzeugen anzusehen.

COLD WAR MUSEUM
Unter den Linden 14
10117 Berlin

ÖFFNUNGSZEITEN
Montag – Sonntag
10:00 Uhr – 20:00 Uhr

ANFAHRT

U-Bahn: Unter den Linden
(U5, U6)
S-Bahn: Friedrichstraße
(S1, S2, S3, S5, S7, S9, S25, S26)
Bus: Unter den Linden/Friedrichstraße
(100, 147, 245, 300, N6)

SO HAST DU MUSEUM NOCH NIE ERLEBT!
MELDE DICH JETZT AN UND VERPASSE KEINE NEWS